Der Truppenübungsplatz Hammelburg mit der ED-R 135 beginnt ca. 1000m hinter dem Startplatz Homburg/Setzberg.
Die Überflughöhe beträgt 10500ft = 3200m
Jeder Pilot hat sich bei Streckenflügen, bei denen die ED-R 135 überflogen wird bei der DFS über den Aktivierungs-Zustand zu Informieren, oder diese generell zu umfliegen. Landungen im Truppenübungsplatz sind zu jeder Zeit verboten!!!
Die Bundeswehr hat das für die ED-R 135 geltende Gebiet erweitert. Das neue Übungsgebiet wird für 3-4 Großübungen und kleinere Übungen im Jahr benötigt. Hierzu wird die ED-R 135A um die beiden Erweiterungen ED-R 135 B "Bravo Extension" und ED-R135 C "Charlie Extension" ergänzt.
Die zeitliche Wirksamkeit der neuen Sektoren wird aber zusätzlich per NOTAM bekannt gemacht.
Bei Nicht-Aktivierung (z.B. an den meisten Wochenenden) ist ein Befliegen des Luftraums ohne Probleme möglich.
Im Bereich Adelsberg, Karsbach, Gössenheim finden mehrmals im Jahr Fallschirmabsprünge statt.
Hierzu gibt es immer ein Notam, welches hier einzusehen ist: https://airspace.xcontest.org/app/overview
Während dieser Fallschirmsprünge ist der eingezeichnete Luftraum zu meiden!
Von der Homburg darf nur durch Freigabe eines Sicherheitsoffiziers der BW gestartet werden!!
Bei Streckenflügen vom Grainberg ist der Zylinder zu umfliegen.
Die Vorstandschaft
DFC Gössenheim
Allgemeine Info zu gesperrten Lufträumen:
Egal ob über oder unter den Wolken, die Welt ist nirgends grenzenlos. Es gibt Lufträume, die für den Normalpiloten generell gesperrt sind.
Das Einfliegen in solche "restricted areas" kann nicht nur eine hohe Geldstrafe nach sich ziehen sondern ist gefährlich - lebensgefährlich.
Auf den ICAO Karten werden zwei Gebiete unterschieden. Flugbeschränkungsgebiete - ED-Rxxx
Hier ist der Luftraum für die allgemeine Nutzung gesperrt, weil militärische Übungen abgehalten werden.
Das können Fallschirmabsprünge, Übungsflüge mit Jets oder Flak-Schießübungen sein.
Die Ausdehnung solcher Gebiete kann sehr unterschiedlich sein, je nachdem wie die Nutzung aussieht. Flugbeschränkungsgebiete sind meist zeitlich begrenzt.
Die Aktivierungszeiten stehen im AIP (Luftfahrthandbuch Deutschland).Aber wer hat schon die letzten Notams gelesen?
Also, die Praxis sieht so aus:
Den Status einer bestimmten ED-R erfragt man bei der DFS (Deutsche Flugsicherung) München oder direkt bei einem Militärflugplatz in unmittelbarer Nähe.
Wer einen guten Flugfunk hat, kann auch den entsprechenden Flugplatz der Bundeswehr (oder von den Amis !) anrufen.
Nicht die Platzfrequenz, sondern Platz-Radar. Da es sich i. d. R. um eine militärische Nutzung handelt ist am Wochenende die Aktivierung aufgeboben.
Automatisch verlassen darf man sich darauf natürlich nicht. Auch wenn die Thermik noch so lockt, ein unvorbereitetes Einfliegen ist ausgeschlossen.
Also vorher erkundigen, bei der gewissenhaften Flugvorbereitung! Und nicht verlassen, dass einem die Thermik ein Überfliegen gestattet.
Gefahrengebiete - ED-D
Diese "danger areas" sind den Flugbeschränkungsgebieten vergleichbar.
Auch hier finden militärische Übungen statt. Als "Fetzenflieger" oder UL-Pilot braucht man sich über die ED-D allerdings keine Gedanken zu machen.
In Deutschland gibt es sie derzeit ausschließlich über der Nord- und Ostsee.
Einheiten Umrechnen Fuß-Meter